Buchbeschreibung:

Die Gedichte in diesem Band handeln von Gefühlen. Hier geht es um Liebe, Gemeinsamkeiten und Mut, aber auch um Abschied, Trauer und innere Zerrissenheit. Sie finden hier Worte der Ermutigung, Worte für Sprachlosigkeit und Worte der Zuversicht. Alltagssituationen, Dinge oder Figuren werden mit Wortspielen oder Gedankensprüngen nachdenklich, humorvoll und manchmal auch etwas skurril betrachtet. Nicht zuletzt wird das Verhältnis zum Prozess des Schreibens thematisiert.
Sie sehen, hier werden Sie viel Interessantes und Inspirierendes finden. Gereimtes werden Sie nicht finden. Vielmehr wird Ihnen das ein oder andere sogar „ungereimt“ vorkommen. Lassen Sie sich davon nicht beirren. Entspannen Sie sich und genießen Sie es.
Lesermeinung:
***** Rezension
"Keine Mainstream-Gedichte und das ist auch gut so. Es geht um Tod, Trauer, Verlust … Will man das hören? Ja, es ist eine wesentliche Seite.
Schwere Kost sagen die einen, aber was passiert, wenn wir bewusst auf Mischbrot, Schwarzbrot verzichten, unseren Zähnen nichts mehr zum kauen anbieten? Sie werden nutzlos und fallen schlimmstenfalls schneller raus. Was ist wenn wir unserer Seele, unserem Gemüt, unserem Geist „feste Nahrung“ verweigern, wo wir auch mal etwas länger als eine Minute über dem Sinn des Gedichtes nachdenken? Wir stumpfen ab, unser Wortschatz lässt nach und wir bewegen uns Gedanklich eingeschränkter. Klar braucht es Zeit. Ich habe für die „Gedichte“ zum längeren Nachdenken auch nicht immer die Muse und Kraft und Zeit und … " >> hier geht es weiter.

 

Leseproben

Wellen schlagen gegen meine Seele

Wellen schlagen gegen meine Seele
und der Wind stürmt um mein Herz.
Gefühle lassen mich nach Atem ringen,
manchmal für Sekunden, manchmal für Jahre,
doch die Zeit bleibt nie wirklich stehen.
Meine Tränen werden immer wieder trocknen,
meine Wunden werden heilen,
denn du singst für mich ein tröstendes Lied.

 

Worte

Worte legen sich auf meine Haut,
fallen herunter
und zerbrechen,
bevor sie gesprochen werden können.
Worte fallen von meiner Haut.

 

Eine Hoffnung

Hätte ich tausend Füße,
könnte ich nach Madagaskar gehen,
aber ich habe nur tausend Euro
und der Flieger landet
bevor ich gestartet bin.

Sähe ich tausend Pfade,
könnte ich meinen Weg suchen,
aber ich sehe nur tausend Straßen,
auf denen rechts und links überholt wird.

Hätte ich tausend Chancen,
könnte ich eine ergreifen,
aber ich sehe nur tausend Möglichkeiten
und kann mich nicht entscheiden.

Hätte ich tausend Lachen,
würde ich sie mit euch teilen,
aber ich habe nur tausend Tränen,
die ich alleine weinen muss.

Hätte ich tausend Erfahrungen,
würde man mich weise nennen,
aber ich blicke auf tausend Enttäuschungen
und hoffe doch,
es ist noch Zeit für uns zu lernen.

 

Kribbeln in meiner Seele

Fühle dich noch auf meinem Körper,
Kribbeln unter meiner Haut,
fühle mich zerrissen
und allein

bis ich wieder in deinen Armen liege,
liege auf deinem Bauch
und versinke in deinen Augen,
verliere meinen Halt.

Deine Gedanken dringen
durch mich hindurch,
fließen an mir herab,
Jahre sind vergangen,
doch die Uhr zeigt nur Minuten an.

Wie ein Tiger reißt du mein Fleisch
und berührst doch meine Seele.

 

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